Die Planung eines Projektes auf mehrere Schultern zu verteilen erleichtert einiges. Deshalb freuen wir uns, dass sich so viele verschiedene Menschen daran beteiligen:
Folgende Statements des Planungsteams geben deren persönliche Meinung wider.
„Das Einbeziehen junger Menschen ist fundamental wichtig für effektiven Umweltschutz.“
Moin, ich bin Dörthe Winkler, 21 Jahre alt, studiere Geographie in Münster und freue mich sehr, im Planungsteam den Jugendkongress unterstützen zu dürfen. Ich finde es sehr wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit bekommen, Lösungen für Umweltschutzprobleme zu gestalten. Bei der BUND-Jugend, der Diskussionsgruppe „Circonflêxe“ oder Nachhaltigkeitstagen an meiner Schule konnten ich derartige Dialoge zwischen Menschen meiner Generation bereits kreieren. Mit der Biodiversität von Gewässern konnte ich mich mehr während Facharbeiten und eines Projekts des WWFs beschäftigen. Wenn ich mich nicht gerade mit Nachhaltigkeit befasse, gehe ich gerne bouldern, schwimmen, Yoga machen oder Rennrad fahren.
„Wer ins kalte Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten.“
In den letzten Jahren sind die maritimen und anderen aquatischen Ökosysteme (in Deutschland) ins Wanken geraten. Laut Umweltbundesamt (2021) sind 90,3% der Flüsse, 71,3% der Seen und 100% der Übergangs- und Küstengewässer der Nord- und Ostsee in einem mäßigen bis schlechten ökologischen Zustand. Diese Realität ist Menschen-gemacht und deshalb müssen wir auf unsere Gewässer achten und Maßnahmen ergreifen, um diesen Zustand wieder zu verbessern.
„Der Schutz unserer Gewässer beginnt im Kleinen.“
Mein Name ist Fiona, ich bin 24 Jahre alt und studiere Molekulare Biotechnologie an der Technischen Universität München. Seit meiner Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin interessiere ich mich für die genetische und molekulare Vielfalt sowie Lebensräume von Bakterien, Pilzen und Pflanzen. Aus der Diskussion um Biodiversität ist die Mikrobiologie nicht mehr wegzudenken und sie spielt eine wesentliche Rolle im Umwelt- und Naturschutz. Ich möchte bei dem Jugendkongress mein Wissen und meine Begeisterung für die Wissenschaft in Naturschutz und Biodiversität teilen.
Moin! Wenn ich mich vorstellen darf: Mein Name ist Isabell Hentschel und ich bin diesjähriges Planungsteammitglied beim Jugendkongress „Jugend macht Wellen- gemeinsam für unseren blauen Planeten“. Ursprünglich komme ich aus Sachsen und habe vor allem durch das Gerätetauchen eine intensive Beziehung zu unseren heimischen Seen und Teichen aufgebaut. Im Studium spezialisierte ich mich auf Meereswissenschaften und absolvierte die Forschungstauchausbildung, sodass ich jetzt im schönen Kieler Winter den Masterstudiengang „Marien Geoscience“ begonnen habe.
Ich freue mich ganz besonders auf die Rolle im Planungsteam, denn jeder der schon einmal am Strand bis zum Horizont über die Ausmaße unserer Ozeane gestaunt hat, kann verstehen, dass uns der Schutz dieser einzigartigen Lebensräume nur gemeinsam gelingen kann. Dabei ist Biodiversität ein Thema, mit dem wir uns viel intensiver beschäftigen sollten und müssen, denn es geht nicht nur um die Arterhaltung von Flora und Fauna, sondern schlussendlich auch um uns Menschen. Globale Probleme wie das Artensterben können nur gemeinsam gelöst werden. Daher bin ich froh, junge motivierte Menschen zu unterstützen, die eigene Projekte zur Erhaltung der Biodiversität in unseren Gewässern durchführen wollen.
„Am Anfang allen Lebens steht Wasser.“
Ich bin dabei – weil viele kleine Schritte zusammen ihre Wirkung entfalten. Vor globalen Herausforderungen, wie der Klimakrise dürfen wir vor allem eins nicht: uns geschlagen geben. Beim Jugendkongress geht es um Sensibilisierung und Empowerment, dazu, im Rahmen unserer Möglichkeiten, Zukunft aktiv mitzugestalten. So wirkt die Herkulesaufgabe Biodiversitätserhalt vielleicht ein kleines Stückchen weniger unbezwingbar.
„In der heutigen Zeit finde ich persönlich es essentiell sich aktiv mit Themen wie Umweltverschmutzung, Biodiversitätswandel, Klimaveränderungen und den daraus resultierenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu beschäftigen. Besonders die Ozeane sind auf so vielen verschiedenen Ebenen von unglaublicher Wichtigkeit für uns und das Ökosystem Erde. Deshalb ist die Suche nach Lösungen für die riesigen Probleme, mit denen sich die Menschheit konfrontiert sieht, heute wichtiger denn je.“
Die Weltmeere und aquatische Ökosysteme im Allgemeinen wirken schon mein ganzes Leben sehr anziehend auf mich. Mein ganzes Leben habe ich gerne im und unter Wasser verbracht, besaß langjährig ein eigenes Aquarium und kam kürzlich auch in den Genuss im Golf von Mexiko tauchen zu lernen und so die faszinierende Unterwasserwelt auf eine ganz neue Art und Weise kennenzulernen. Als ich vom Jugendkongress Biodiversität erfuhr, hatte ich sofort den festen Plan, mich für das Team zu bewerben, und freue mich sehr, dass ich genommen wurde. Ich bin gespannt darauf, was mich in der kommenden Zeit hier erwarten wird und freue mich auf viele nette und lehrreiche Bekanntschaften.
„Mir ist es sehr wichtig, zum Schutz der Meeresbiodivestät meinen Beitrag zu leisten. Ich bin mir sicher, dass man mit Aufklärung, Bildung und dem Schärfen der Aufmerksamkeit einen nützlichen Effekt zur Wahrnehmung von Problemen im Bereich der Ökosysteme leisten kann. Wenn jeder seinen Anteil zum nachhaltigeren Handeln leistet, kann oft Großes bewirkt werden. So gehen wir gemeinsam ein Schritt in die Richtung eines bedachteren Umgangs mit der Umwelt und dem Ökosystem Meer. Die Verantwortung diesen Schatz behutsam für weitere Generationen zu hüten und zu schützen, liegt bei uns.“
Ich bin Nisse Kremser, 19 Jahre jung, und wohne in Darmstadt.
Schon seit 6 Jahren bin ich im Natur- und Vogelschutz aktiv. Ich bin Schutzgebietsbetreuer von mehreren Naturschutzgebieten um Darmstadt. Zudem bin ich in einem vom EU- Parlament initiierten Monitoring-Programm schützenswerter Vogelarten in Deutschland involviert (SPA Programm).
Auch in Citizen-Science Programmen der Senckenberg-Gesellschaft, wie dem Kleinspecht-Monitoring, bin ich aktiv. Der Vogelschutz, den ich beim NABU leiste, ist mir ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Die Auswirkungen von größeren Trockenperioden im Sommer, zunehmenden Überschwemmungen und Gewässerverschmutzungen bekomme ich im Vogelschutz hautnah mit. Auch meine Forschungsarbeit zum Bienenfresser, einem Profiteur des Klimawandels, zeigte mir die Folgen unseres Handelns immer wieder auf.
Schlussendlich kommt es mir darauf an, Aufmerksamkeit und Interesse für schützenswerte Ökosysteme zu gewinnen und diese mit innovativen Technologien oder Vorgehensweisen vor dem Verschwinden zu bewahren.
Das war auch der Grund, warum ich mich bereit erklärt habe, Teil des Planungsteams für den Jugendkongresse Biodiversität zu sein.
Ich freue mich auf neue Anregungen und kluge Köpfe, die ich während dieses Kongresses mit den anderen Mitgliedern des Planungsteams bei der Entwicklung und Ausarbeitung interessanter Ideen begleiten darf.
„Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde, dafür muss es sauber sein/bleiben.“
Ich bin Svea und setzte mich für die nachhaltige Entwicklung im Schwimmsport ein. Wasser als Quelle des Lebens anzuerkennen und diese Ressource demnach nachhaltig zu nutzen, ist essenziell für unsere Gesellschaft und besonders für das Fortbestehen des Wassersports. Das Projekt bietet eine wunderbare Möglichkeit sich über verschiedene Lösungsstrategien zum Schutz des Wassers und der Meere auszutauschen und konkrete Maßnahmen zu entwickeln.